Twistringen liegt nun schon einige Tage und Kilometer hinter uns.
Am Freitag reiste das Ruhrpott-Dreierteam bestehend aus Danny, Mick und mir an. Am Samstag geseltle sich der hohe Norden in Form von cherie04 und Frank63 dazu. Prima, wenn man so ein Treffen auch mal nutzen kann um einige Kilometerfresser von weiter weg mal wieder zu Gesicht zu bekommen
Wir haben schon aus der Anreise eine schöne Tour über Land gemacht. Erst gegen 22.30 h erreichten wir Twistringen und durften unser Zelt in der Dämmerung und bei Taschenlampenlicht aufbauen. Trotzdem sind wir genau richtig angekommen, denn
Twistringen wurde von einem Tornado heimgesucht, der einige Bäume umriss und Zelte unter Wasser setzte, von dem wir Dank einer ausgiebigen Pause am Dümmer jedoch verschont blieben.
Pünktlich um Mitternacht standen die beiden Zelte und wir konnten dem Guinness fröhnen. Dieser Hopfensmoothie in Verbindung mit dem echt scharfen Mexicana (auf den man sich, wenn die alchemistischen Versuche klappen, beim Jahrestreffen freuen kann) sorgte dafür, dass wir pünktlich zur zivilen Dämmerung um 4.22 h in unseren Zelten verschwanden.
Gemäss dem Motto mit dem frühen Vogel waren wir um 9 aber schon wieder fit, nein, doch eher nur wach. Es dauerte dann noch den ein oder anderen Kaffee bis die Entscheidung für oder gegen das duschen im Freibad fiel. Dazu nur soviel: Ich schleppe immer noch meine 2010er Duschmarke mit mir herum
Aber eine andere Premiere konnt ich dieses Jahr feiern: Wir konnten uns tatsächlich aufraffen, eine ausgiebige Tour zu unternehmen. Navi und Umleitungen führten uns dann auf einer 1,5 mal so langen Strecke wie üblich nach Nienburg. Neben dem ein oder anderen Fahnenfoto konnten wir dort auch einen kurzen Besuch im Polizeimuseum Niedersachsen ergattern. (Ja, ich bin mir sicher, dass das nicht die Ausnüchterungszelle war)
Belohnt wurden wir ausserdem noch mit einem Mittagsmahl, nach dessen Genuss wir uns nur noch rollend fortbewegen konnten. Nur ein Eis ging noch hinein, um die hohlen Ecken im Magen zu füllen, aber lediglich ein Kleines.
Auf dem Rückweg mussten wir einen kurzen Abstecher machen, da ich auf dem Hinweg ein Hinweisschild mit einem Triskel sowie der Aufschrift "Manx" entdeckt habe. Sowas ist bei uns dann ja doch nicht so alltäglich. Dahinter verbarg sich der
MC Manx Braarys, die ihr Sommerfest feierten. Da haben wir dann gern kurz reingeschaut.
Zurück in Twistringen warteten schon die Nordlichter Cherie04 und Frank63 auf uns und recht bald halfen wir 5 kräftig mit, das Guinness und den Mexicana zu leeren. Es ist uns gelungen.
Die Liveband war sehr gut, der Name war irgendwas mit "Zeitsprung" auf holländisch. Konnte sich keiner merken. Zum Glück hörten die aber auch auf den Namen "Lisbeth und die Nederland Boys"
Ihr lest, wir hatten eine kurzweilige, chillige zeit vor Ort und ich denke, im nächsten Jahr werde ich mal wieder versuchen, meine Duschmarke zu benutzen
Vielen Dank an die anderen 4 Kilometerfresser für das tolle Wochenende
