Bilder Französische Seealpen 2011

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Markus CH
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Bilder Französische Seealpen 2011

Beitrag von Markus CH »

Apropos Seealpen... fast hätt ich's vergessen :oops:

Eine Woche (27.6.-4.7.11) französische Seealpen mit einem Abstecher nach Italien. Was will man mehr :D smile

Mit 3 Motorradfreunden, die sich gut verstehen und fahrttechnisch auf dem gleichen Level liegen, ging's am 27. Juni Richtung Abondance ca. 20km südlich des Genfersees auf französischer Seite, wo wir uns alle zum Ausgangspunkt unserer Tour trafen.
Übernachtet haben wir nach der individuellen Anreise im Hotel les Touristes, 74360 Abondance, http://www.hotel-lestouristes.com" onclick="window.open(this.href);return false;.

Ganz kurz die Eckwerte:
4 Motorräder: eine Honda Pan European ST1300 (meine Wenigkeit) und drei Freunde mit KTM Duke 690R, BMW 1200 GS, BMW 1200 GS Adventure.
Zu sagen ist, dass unser Tourguide Hans auf seiner KTM Duke 690R (der grösste Einzylinder, den es momentan gibt) klar im Vorteil war: mit 70PS und 145kg hatten wir vor allem in sehr kurvigem Gelände keine Chance, obwohl ja auch die Pan und die GS zügig um die Ecken getrieben werden können.

Am darauf folgenden Tag gings dann über kurvenreiche Strassen nach 73100 Aix-les-Bains, einem touristischen Ort (zum Glück noch knapp vor der Hochsaison), welcher direkt an einem idyllischen See liegt. Der Chef vom Hotel L’Iroko, wo wir nächtigten, fährt selbst Motorrad. Wer ein paar Brocken Französisch (mit etwas Englisch durchmischt) beherrscht, kann sich gut mit ihm unterhalten.
Das Hotel hat keine Homepage. Reservieren kann man über iroko@hotel-aixlesbains.com.

Chichilianne war unser nächstes Tagesziel. In diesem Ort gibt’s ein Schloss, welches zu einem Hotel umgebaut wurde, mit idyllischem Garten, Pool und sogar einem Tennisplatz. Nach dem Abendessen dürfen standesgemäss im altehrwürdigen Wohnzimmer die Gute-Nacht-Biere und bei Bedarf auch noch ein Eau de Vie (Lebenswasser) eingenommen werden. Auf ausgetretenen Steintreppen, auf welchen schon vor hunderten von Jahren kampferprobte Ritter hinaufgestiegen sind, ging’s am fortgeschrittenen Abend dann rauf zu den Zimmern, welche man nach 10 Stunden auf dem Motorrad und einer entsprechenden Menge an Geistigem gerne von innen sah.
Chateau de Passières, 38930 Chichilianne, contact.passieres@orange.fr, http://www.chateau-de-passieres.fr.cx" onclick="window.open(this.href);return false;

Von Chichilianne ging’s weiter Richtung Jausiers (ca. 5km von Barcelonnette), wo wir zwei Tage blieben. Jausiers bildete u.a. den Ausgangspunkt für die Überquerung des Col de la Bonnette, dem höchsten Strassenpass Europas. Wenn’s Wetter passt, erwartet einen eine grandiose Umrundung des „Gipfels“ mit einer tollen Aussicht.
Hotel Bel’Air, QT Sainte Anne, 04850 Jausiers, info@hotel-belair04.com, http://www.hotel-belair04.com" onclick="window.open(this.href);return false;

Am nächsten Tag Richtung Valloire erwarteten uns extrem enge und schlechte Strässchen und zum Teil starker Nebel mit einer Sicht um die 10-20m. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine.
Im Hotel de la Poste in Valloire durften wir dann nach Ankunft (Motorradgarage vorhanden) im lauschigen Garten unser verdientes Endetappenbier geniessen.
Hotel de la Poste, Rue des grandes Alpes, 73450 Valloire, hotelde.laposte@libertysurf.fr, http://www.hoteldelaposte.net" onclick="window.open(this.href);return false;

Am letzten Tourtag ging’s dann über den Col d’Izoard, Col du Galibier (landschaftlich sehr beeindruckend) sowie den kleinen und grossen St. Bernhard Richtung Martigny in der Schweiz und dann rauf ins Wallis, wo wir für die letzte Nacht in Steg, im deutschsprechenden Teil des Kantons Wallis, übernachteten.
Hotel du Pont, 3940 Steg (Schweiz), info@hotel-dupont.ch, http://www.hotel-dupont.ch" onclick="window.open(this.href);return false;

Wer die französischen Seealpen kennt weiss, dass die Strassen und Strässchen sehr anspruchsvoll sind. Da und dort überquert man einen Pass und sei er nur 700m hoch. Von diesen und anderen haben wir insgesamt etwa 120 überquert (nach dem 2. Tag hab ich aufgehört zu zählen… :roll: Augen rollen ).

Die wirklich grossen Gebirgsübergänge erwarteten uns dann am 4. bis 6. Tag. Ich sag nur: Col de la Bonette (2802m), Col d’Izoard (2360m), Col du Galibier (2645m), Kleiner St. Bernhard (2188m) und Grosser St. Bernhard (2469m). Dazwischen gab’s unzählige schöne Überquerungen von Pässen zwischen 500 – 2000m auf zum Teil sehr engen, schlechten Strassen, die bei Gegenverkehr zur Zirkelei ausarteten. Aufpassen muss man auf den Strassenbelag. Die Franzosen bevorzugen es, Strassen mit Teer zu bedecken und anschliessend den „beliebten“ Kies drüberzuschütten, was bei Schräglage unweigerlich zum Sturz führen kann, wenn man nicht mit Gefühl arbeitet. Meistens sind sie so freundlich und beschildern dies vorher. Insgesamt überwiegt aber bester Grip, was dann eben zu massivem Gummiverschleiss führt.

Da wir ein Woche vor dem offiziellen Ferienbeginn unterwegs waren, kamen wir in den Genuss von sehr schönen und fast menschenleeren Strassen und Gegenden…
Auf keinen Fall empfiehlt es sich deshalb, aufgrund der Touris und Hitze die Ferienmonate Juli/August zu wählen, sondern entweder 2. Hälfte Juni (früher eher nicht, da z.T. gewisse Pässe erst gegen Ende Juni öffen), oder dann im September, wenn das Wetter noch stabiler ist.

Insgesamt waren's für mich (ab Bodensee) 3'031km. Der Wettergott war uns grossmehrheitlich gnädig, lediglich mal einen halben Tag Nieselregen und etwas Nebel in den Höhen.

GPS-Daten
Der genaue Streckenverlauf kann über die GPS-Daten abgerufen werden. Leider ist die Datei zu gross, um sie hier reinzustellen. Wer Interesse hat, sende mir eine PN oder Mail. Ich habe die Karten diesmal nicht eingescannt. Wer kein GPS hat, dem kann ich auf Wunsch gerne die wichtigsten Orte/Wegpunkte mailen.

Benzin/Öl
Wir waren sehr zügig unterwegs. Verbraucht habe ich auf den gut 3‘000km insgesamt 175 Liter, was einem Durchschnittsverbrauch von 5,77 L/100km entspricht.
Der Liter-Preis für Super 95 liegt im Moment so zwischen € 1.52 – 1.65, also etwa im Rahmen von D.
Ölverbrauch kaum feststellbar.

Reifen
Vor der Tour hatte ich mir neue BT023 drauf machen lassen. Anfangsbestand Vorne 4mm und Hinten 6mm. Nach der Rückkehr, also nach 3‘031km waren’s dann Vorne Mitte 3mm, Flanke 2,5mm und Hinten Mitte 2,5-3mm, Flanke 2mm.

Auf folgendem Link findet ihr einige Eindrücke der Reise:
https://picasaweb.google.com/panmark58/ ... sauJkqv0Nw" onclick="window.open(this.href);return false;

Viel Spass! :D großes Grinsen
Gruss Markus

Pan European, what else 8-)
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marlowe
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Re: Bilder Schottlandtour 2011

Beitrag von marlowe »

auch hier kann ich nur neidisch nicken und sagen....da will ich auch hin :)
Fitti

Re: Bilder Schottlandtour 2011

Beitrag von Fitti »

Hallo Markus,

da hast du sicher eine tolle Tour gehabt, Teile davon haben wir auch im letzten Jahr erfahren. Wir haben hier gewohnt http://www.camping-mas-fleuri.com/" onclick="window.open(this.href);return false; und Tagestouren in alle Himmelsrichtungen unternommen. Ist echt ne tolle Gegend da.

Gruß
Edith und Herbert
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Wolf6c
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Re: Bilder Schottlandtour 2011

Beitrag von Wolf6c »

jetzt bin ich durch ein ander,, lach.
Bleibe dabei nächstes Jahr Schottland, oder doch Süden?? Na vielleicht aber beides, mal sehen was die Zukunft bringt.... :lol:
Wolfgang

schräg ums Eck aufrecht durchs Leben
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